Zuschlag der Bundesnetzagentur erhalten

ZUSCHLAG ERHALTEN

Fahrenzhausen, 20.09.2024

Das geplante Windparkprojekt bei Haimhausen geht in die entscheidende Realisierungsphase. Bei der Ausschreibung der Bundesnetzagentur erhielt das Projekt den Zuschlag für die Stromvergütung nach EEG für die nächsten 20 Jahre.

Drei Anlagen sind derzeit im Riedholz auf Haimhauser Flur geplant. Eine vierte, bereits genehmigte Anlage auf Röhrmooser Flur wird momentan auf Grund fehlender Netzkapazitäten zurückgestellt. Diese neueste Generation von Windrädern wird ab Ende 2026 jährlich rund 10.000 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgen – das entspricht der Anzahl aller fünf umliegenden Gemeinden. Einer zwischenzeitlich eingereichten Klage durch eine Privatperson messen die Betreiber nach rechtlicher Prüfung keine Erfolgsaussicht bei.

Der nächste Meilenstein im Projekt ist das bevorstehende Bürgerbeteiligungsverfahren. Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, in das Projekt zu investieren und somit die Energiewende aktiv voranzutreiben. Um die lokale Wertschöpfung zu stärken, erhalten die Einwohner der Gemeinden Haimhausen, Fahrenzhausen, Hebertshausen, Röhrmoos und Vierkirchen einen Zeichnungsvorrang von zwei Wochen ab Emissionsstart. Informationen zur Bürgerbeteiligung werden in Kürze über die Projektwebsite zur Verfügung gestellt.

Die Betreibergesellschaft Windpark Haimhausen GmbH & Co. KG betont die Bedeutung des Windparks für die lokale Gemeinschaft: „Mit dem Bau der Windkraftanlagen leisten wir einen wertvollen Beitrag zur regionalen Energieversorgung und zum Klimaschutz. Uns ist es wichtig, die Bürgerinnen und Bürger aktiv in den Prozess einzubeziehen.“

 

Windpark genehmigt

WINDPARK GENEHMIGT

Fahrenzhausen, 12.07.2024

Das Landratsamt Dachau hat der Windkraft Haimhausen GmbH & Co. KG am 03.07.2024 die Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb der vier Windenergieanlagen im Riedholz an der Gemeindegrenze zwischen Haimhausen und Röhrmoos erteilt. Die Initiatorengruppe aus Grundstückseigentümern und regionalen Projektentwicklern freute sich, den über 80 Seiten fassenden Bescheid nach rund 5 Monaten Verfahrensdauer entgegenzunehmen. Es sind die ersten Windräder, die seit vielen Jahren im Landkreis Dachau genehmigt wurden. Sie haben eine Leistung von jeweils 7,2 Megawatt und werden lt. Prognose zusammen jährlich mehr als 12.000 4-Personen Haushalte mit sauberem Strom versorgen.

Vitus Hinterseher und Stephan Schinko, die das Genehmigungsverfahren auf Seiten der Antragsstellerin betreut haben, bedanken sich ausdrücklich beim Landratsamt Dachau für die äußerst konstruktive und engagierte Zusammenarbeit und das zügige Genehmigungsverfahren.

Mit der Genehmigung stehen die nächsten Schritte zur Umsetzung des Projektes an. Zum einen müssen die Planungen zum Netzanschluss der Anlagen zeitnah finalisiert werden, hier stehen mehrere Optionen zur Prüfung beim Netzbetreiber. Zum anderen wird sich die Betreibergesellschaft im Anschluss daran um einen Zuschlag für die Förderung des erzeugten Stroms bewerben. Wenn diese Punkte abgearbeitet sind und auch die weitere Projektfinanzierung steht, werden die Initiatoren den Anwohnern ein Angebot zur Beteiligung am Windparkprojekt machen. Geplant sind derzeit für die Bürger fest verzinsliche Nachrangdarlehen, die in Form einer Schwarmfinanzierung angeboten werden sollen. Die Gemeinde bekommt die Möglichkeit, sich direkt an der Betreibergesellschaft zu beteiligen. Das Angebot wird nach aktuellem Zeitplan im Spätherbst veröffentlicht werden.